E-Bike war gestern

Jetzt kommt der Raketenantrieb von Bob Meddox. Und für den, der’s nachbauen will, finden sich auch Anleitungen auf seiner Seite. Nur das Nachtanken könnte sich schwierig gestalten, und heiß wirds. Toll! Zumindest hat das hier genauso viel oder wenig mit Fahrrad zu tun wie ein Vehicle mit Elektroantrieb.


Mehr ist mehr!

Wer mal ein paar sehr fortschrittliche Hilfsantriebe für Fahrräder sucht, aber nicht viel lesen will. Bei Rintendo in Japan geht das.

Singlespeed Kette

Schöne Kette entdeckt:
Shimano Singlespeed Kette CN-NX 01

– geeignet für Singlespeed, Getriebenaben und Fixies
– 1/2 x 1/8 Zoll, mit 114 Gliedern
– inkl Korrosionsschutz-Beschichtung
– Farbe: silber

und ein schönes Beispiel mit dieser Kette im Einsatz.
Was ich bei Shimano schon immer interessant fand, sind die aufwendig gemachten Zeichnungen, zur Montage und Reparatur.

Die wollen doch nur spielen!

Achtung, E-Monster aus Ungarn, gestaltet von Yanko Design mit Hauptsitz in Japan. Endlich kann man die Sau wieder raus lassen für Dinge, die kein Mensch braucht. Und genau dann scheint sich auch ein Markt zu entwickeln. Das M 55 wartet mit allem auf, was High Tech so bietet: der  Alu-Druckguss-Rahmen nimmt die Batteriepacks auf, es gibt eine speziell angefertigte Steuereinheit, die die Kraftzufuhr des überaus starken Motors regelt, der Lenker ist mit Steuerelementen gespickt wie ein Partyspieß, die Schwinge aus einem Stück gegossen. Ich stell mir nur grad vor, ich werd auf dem Radweg mit 60 Sachen überholt, und der Typ spielt nebenbei noch an seinem Navi rum. Tschüss!

Hauptsache symmetrisch

Der Blick auf etwas in Vergessenheit geratene Patente verhilft so manchen Erfinder zu neuen Produkten. So auch ein ungarischer Fahrradbauer, der sich das Patent S321819 von 1885 des William S. Kelley zueigen machte. Der symmetrische Antrieb mittels zweier Lederbänder verhalf seinerzeit dem Fahrer des Pony Star zu einigen Siegen bei Bergrennen. „Hauptsache symmetrisch“ weiterlesen

8-Gang Alfine Schaltnabe

Ich fahre seit 3 Jahren eine Alfine-Schaltnabe. Die war 2007 ziemlich neu auf dem Markt und mit 200,- EUR auch ziemlich teuer gegenüber den Vorgängermodellen. Ich habe damals die Sportversion genommen, die gegenüber der normalen nochmals etwas leichter ist – 1.590 g. Inzwischen ist die Nabe 7.000 km gelaufen und schaltet noch so weich und präzise wie am ersten Tag. Ich bin vorher 10 Jahre lang die NEXUS 7-Gang gefahren und habe den Wechsel als eine echten Quantensprung empfunden. Außerdem sieht sie einfach richtig gut aus – die orthopädische Note der älteren Schaltnaben ist endlich verschwunden. Das Gehäuse sieht sehr kompakt und elegant aus. Der Schaltumgang ist mit 307 % nicht wirklich riesig, reicht mir aber für den täglichen Berliner Betrieb und die üblichen Touren in Familie voll aus. Im Zweifelsfall könnte man sich für eine Alpenüberquerung ein größeres Ritzel montieren. Alles in allem eine wirklich gute Lösung, wenn Rohloff einfach eine Nummer zu groß ist. Beim nächsten mal nehme ich allerdings die 24-Loch-Variante im Systemlaufrad, die ist noch etwas schicker. Einziger Mangel: Bei Frost geht bei mir im Moment nichts mehr. Das liegt aber am eingefrierenen Bowdenzug.

Jetzt stellt sich die Frage: Muss ich da irgendwann mal eine Wartung machen lassen? Die gesamte Nabe ist ja offenbar gut gedichtet, aber nach und nach wird ja trotzdem Schmierstoff austreten und Dreck eindringen, besonders bei Ganzjahresbetrieb?