In Amerika ist es ja schon länger ein Tipp, Mountainbikes mit 29-Zoll-Beräderung. So gesehen bei Gary Fisher ab 2006. Sieht auf Fotos immer aus wie ein ziemlich kleines Bike, in echt dann aber wie ein richtig großes Teil. Hintergrund ist der (im Gelände) angeblich geringere Rollwiderstand von ca. 13 % (wobei da die Zahlen schwanken). Fakt bleibt, größerer Raddurchmesser bedeutet ruhigerer Lauf und höheres Gewicht! Mal sehen, wann die ersten Bikes hier rumfahren.
Matterhörner kreuzen meinen Weg
Ich hatte gestern seit langem wieder mal eine klassische Panne – im unplattbaren Reifen! Nach anfänglichem Unglauben habe ich dann schnell die Ursache gefunden, ein extrem scharfkantiges kleines Granittetraeder, Gesamtlänge ca. 2,5 mm. Ähnelt auf´s Haar dem Matterhorn! Mit unglaulich spitzen Ecken (für besten Durchstoß) und schön rauhen Flächen, damit es im Reifen den nötigen Grip hat und ja nicht wieder von allein rausfällt. Darauf hin habe ich mich heute mal belesen, was hier so auf den Straßen gestreut wird, bei Glatteis. Und tatsächlich handelt es sich um speziellen Splitt, der ganz besonders scharfkantig ist, für besten Grip der Autofahrer. Und beim Räumen schiebts den dann zusammen mit dem Schnee auf die Radwege, wo er bis Ostern für diverse Pannen sorgt. Womit ich als Radfahrer gleich zu zweiten mal gearscht bin. Im Dezember wurden die Straßen zwar geräumt, der Schnee landete aber als Berg auf den ungeräumten und ungestreuten Radwegen. Und jetzt, wo der Schnee weg ist, wurden zwar schnellstens die Fahrbahnen gefegt, auf einzelnen Radwegen liegt aber immer noch Splitt. Wer ist eigentlich für die Räumung von Radwegen zuständig?