Dicke Pappe

Pappe ist der neue Stahl. Izhar Gafni aus Israel hat mal eben zum Cutter gegriffen und aus der Verpackung seines Flatsceens ein Fahrrad gebastelt. Na gut, klingt etwas respektlos, dabei ist die Idee im Grunde nicht schlecht. Ein bisschen schleierhaft bleibt mir die Anbindung der rotierenden Teile, sprich Tretlager und Freunde. Bemerkenswert ist die Idee aber allemal. Seht selbst! (gefunden auf  http://bicycledesign.net)

 

Und so sieht’s aus!

Ein Jahr hat’s gedauert, aber jetzt hat das gute Stück schon die ersten Probewochen hinter sich. Und? Ja was soll ich sagen, fährt sich zackig und geräuschlos, was ich bis jetzt nicht kannte. Liegt gut in der Hand und glänzt in der Sonne. So soll es sein. Die Schaltung muss man lieben, sonst würde es manchmal nerven, denn es kann schon mal vorkommen, dass genau der falsche Gang von beiden drin ist. Vorbau und Lenker machen eine gute Figur, etwas kräftig gelabelt, könnte man aber auch mit Schleifpaste und etwas Geduld und Spucke ändern. Prima find ich die breiten Pedale, gerade gut um auch mit leichter Gummisohle die Kurbel zu quälen. An der Stelle etwas Wehmut, die Record Pista wär einfach schöner gewesen. Nun ja, das nächste Mal. Richtig Klasse ist der Sattel. Vom ersten Tag an genau mein Ding, ohne Gel und Firlefanz, passt wie ne Abformung. An der Stelle: Vielen Dank an die RDS’ler für die Geduld auf nervige Fragen zu antworten und immer einen guten Tipp kurz vor der verzweifelten Teilesuche zu haben. Da habt ihr aber was schönes zusammengeschraubt.

 

 

Abhängen

Dunkel wird’s, kalt wird’s und wer will, kann im Radladen seines Vertrauens schonmal die Spikereifen für die Schneesaison ordern. Wer darauf keinen Bock hat, nimmt sein Liebling einfach mit nach Hause. So soll’s sein. Was schließlich auf der Straße gut aussieht, macht sich im Schlafzimmer auch nicht schlecht. Dann noch ein bisschen mit Heinrich Heine verwöhnen und schon sind alle glücklich. Genau dafür ist dieses kleine Möbelchen gemacht. Einfach das Rad über den Winter abhängen lassen, beim Betrachten auf den Frühling freuen und mal wieder was lesen. Zwei Modelle hab ich gefunden. Etwas teurer das von Knife&Saw für ca. 300 Dollars, dafür auch aus edlem Walnussholz, oder etwas günstiger bei Urban City Bikes für 149 Dollars. Dann kann man mit dem, was auf dem Regal steht angeben, und damit, was dranhängt. Das vollgesaute Winterrad hat dann eben Pech gehabt.

Alltagsrad Ortre

Man kann ja die sogenannten Transporträder lustig finden, oder unpraktisch, zu schwer und so weiter. Für Viele sind sie genau die Lösung, auf die sie gewartet haben. Und aus gestalterischem Standpunkt aus gesehen passiert hier so ziemlich das meiste. Aus diesem Grund gibt es eine neue Kategorie. Hier will ich ein paar Entdeckungen sammeln und vorstellen, besprechen und mich mit Euch über den einen oder anderen Entwurf freuen.

Das Badewannenrad hatten wir ja bereits. Ein anderes Modell fand ich bei Gadget Lab. Ein kleines Alltagsrad mit 20″ Rädern und ordentlichem Radstand, der das Rad stabiler macht und  natürlich nötig für den großen Gepäckträger ist. Na gut, unter einem Transportrad stellt man sich vielleicht was anderes vor. Aber ich finde, auch hiermit lassen sich schon ziemlich dicke Einkaufstaschen nach Hause fahren. Zumal diese einfach in den Korb gestellt werden können.

Wer mehr Infos sucht, kann hier die Website besuchen, wobei ich denke, dass das Rad noch garnicht zu haben ist. Macht ja auch nix. Ich finds garnicht schlecht und als Rad für jeden Tag könnte es gut funktionieren.

 

Die Wanne is voll

Ganz schön praktisch so ein Transportrad. Kann man ja auch auf den Fotos sehen. Einfach rein in die Wanne und los gehts. Sind die Kids ordentlich eingesaut vom Rummatschen in der Kita, kein Problem. Kinder rein, Wasser drauf, flüssige Kernseife dazu und volle Kanne nach Hause und dann wolln wa mal sehen, ob die Brut nicht schon blitzt und strahlt (au weia, darf man garnicht mehr sagen) wenn wir am Altbau angekommen sind. Kann man auch zum Mosten nehmen, Geschirrspühlen oder einfach zum Auffangen von Regenwasser für den kleinen Küchenkräutergarten. Aber mal ehrlich, so schlecht ist das Ding von Madsen (ich dachte die machen Nordrock) garnicht. Leider fehlt ein Deckel.

E-Bike war gestern

Jetzt kommt der Raketenantrieb von Bob Meddox. Und für den, der’s nachbauen will, finden sich auch Anleitungen auf seiner Seite. Nur das Nachtanken könnte sich schwierig gestalten, und heiß wirds. Toll! Zumindest hat das hier genauso viel oder wenig mit Fahrrad zu tun wie ein Vehicle mit Elektroantrieb.


50 Mäuse zurück

Könnte es sein, dass uns ein neuer Eulenspiegel geschenkt wurde? Darf man einen Polizisten überhaupt filmen? Wer lässt eigentlich eine Leiter auf dem Radweg stehen? Egal! Der Flug in der LKW ist trotzdem sauber, und ein bisschen Aua ist auch dabei.

SplinterBike

Und ist die Idee noch so britisch-stehe sie bis zum Ende durch und dein Foto findet sich sicher auf etlichen Blogs. Ein Fahrrad komplett aus Holz zu bauen, mal ehrlich, so richtig schön war noch keins, bis jetzt. Und auch nicht so konsequent. Hier ist alles komplett aus Holz, na gut, Holzschichten mit Klebstoff dazwischen. Was da am Ende splittert, das Rad oder die Knochen des mutigen Fahrers, wer weiß das schon? Hab auch noch kein Video gefunden mit dem SplitterBike in action, ist ja schließlich auch noch ein Fixi. Ein heißes Teil trotz allem! Hier die Website von Herrn Thompson.

Mehr ist mehr!

Wer mal ein paar sehr fortschrittliche Hilfsantriebe für Fahrräder sucht, aber nicht viel lesen will. Bei Rintendo in Japan geht das.